Regionen

Abruzzen, Aostatal, Apulien, BasalikataEmilia RomagnaFriaul Julisch Venetien, Kalabrien, Latium, Ligurien, Lombardei



Abruzzen

In Mittelitalien südlich der Marken, zwischen dem Herzen des Appenins und der Adria erstrecken sich die Abruzzen, eine gebirgige und natürliche Landschaft mit einer langen Adriaküste.
Wintersportgebiete wie Pescasseroli, Rivisondoli und Roccaraso findet man im Hochgebirge bis 3.000 m. Das Land fällt von den steilen Gipfeln des Gran Sasso, der Monti della Laga und der Majella  über das ausgedehnte Mittelgebirge zur Adriaküste hin ab. Es ist ein geschichtsträchtiges Gebiet mit alten Traditionen und großer Kulturgeschichte, die den interessierten Besucher begeistern.
Enge Täler wie das Aterno-Tal erstrecken sich zwischen Bergen und Hügeln, sowie naturgeschichtliche Wege wie das eindrucksvolle Aternotal.
Es gibt zahlreiche Naturschutzgebiete, wo Steinadler, Wölfe und Bären geigneten Schutz finden, wie den Nationalpark Abruzzen, den Naturpark Gran Sasso oder den Naturpark Laga-Majella. 
Einen besonderen Charme verströmen die Klöster und Burgen, die für ein abwechslungsreiches Ausflugsprogramm in der grünsten Region Italiens sorgen.
Die Provinzen der Region sind: L'Aquila (Regionalhauptstadt), Pescara, Teramo und Chieti.

Der Wein der Abruzzen
Der kalkreiche Leihmboden und das mediterrane Klima bieten eine gute Grundlage für den Weinbau. Einen großen Einfluss auf den Wein nehmen aber auch extreme Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht, sowie zwischen Winter und Sommer.
Die wichtigsten DOC-Weine der Region, die in allen 4 Provinzen der Abruzzen erzeugt werden sind der Trebbiano d' Abruzzo und der Montepulciano d' Abruzzo.

Die roten Rebsorten der Abruzzen sind Montepulciano und Sangiovese, weiße Rebsorten sind Malvasia und Trebbiano.



Aostatal

Das Aostatal lieigt im Nordwesten an der Grenze zu Frankreich und der Schweiz und ist die kleinste Region Italiens. Die Bergegion wird von majestätischen Gipfeln überragt, den höchsten Gipfeln der Alpen: dem Matterhorn, dem Monte Rosa, dem Gran Paradiso und dem majestätischen Mont Blanc, mit 4810 m der höchste Berg Europas und das Dach des alten Kontinents. Dessen Besteigung ist nicht für Amateurwanderer geeignet. Wer sich nicht für Bergsteigen interessiert, die fantastische Aussicht aber dennoch genießen möchte, kann sich gemütlich mit der Seilbahn zum Gipfel bringen lassen, die vom bekannten Wintersportort Courmayeur aus hinauf fährt. 
Zwischen den gewaltigen Bergen und den bunten Tälern liegt der älteste Nationalpark Italiens, der Gran Paradiso, der 1922 gegründet wurde. Dort kann man noch Tiere wie Steinböcke, Gämsen, Adler und Murmeltier in freier Wildbahn beobachten. 

Historisch ist das Aostatal durch den engen Kontakt und die zeitweise Vereinigung mit Frankreich geprägt, deshalb auch die offiziellen Zweisprachigkeit des Landes und sein Status als autonome Region. Die großen, modernen Tunnel, der Sankt-Bernhard- und der Mont-Blanc-Tunnel, sind technische Meisterwerke. Sie garantieren eine schnelle Verbindung nach Frankreich und haben den schnellen Verkehrsfluss zwischen Italien und dem restlichen Europa stark verbessert. 

Der Wein im Aostatal
Das Aostatal ist die kleinste Weinbauregion Italiens und der Weinbau unterliegt sehr schwierigen Bedingungen. Die Weingärten sind in Höhen bis zu 1200 Metern über dem Meeresspiegel gelegen, womit sie zu den höchstgelegenen Weinbergen der Welt zählen. Wegen der steilen Hänge sind die Winzer überwiegen zu mühsamem Terrassen-Anbau gezwungen. Deshalb stehen im Aostatal, auch als Valle d'Aosta bekannt, lediglich rund 700 Hektar unter Reben.
Ebenso wie im benachbarten Wallis (einer bekannten Weinbauregion der Schweiz) werden in erster Linie autochthone (reginoaltypische) Rebsorten angebaut.
Diese sind in erster Linie Bonda, Cornalin d'Aoste, Fumin, Freisa, Mayolet, Petite Arvine, Roussin und Vuillermin.
Daneben gibt es aber auch einige internationale Rebsorten, die dort angebaut werden, wie Cabernet Sauvignon, Chardonnay,  Gamay, Merlot, Müller Thurgau, Nebbiolo und Pinot Nero.




Apulien

Apulien (ital. Le Pugle), ist der Absatz des italienischen Stiefels und eine wunderschöne Region am Meer mit einer großen Auswahl an zauberhaften Küsten für jeden Geschmack:
Von den Sandstränden Torre dell'Orso und Porto Cesario zu der Felsküste von Otranto und von Santa Maria di Leuca, wo sich das Ionische und das Adriatische Meer treffen bis nach Gallipoli, die "Perle des Salento" und Gargano, der Sporn des italienischen Stiefels, dem die schönen Tremiti-Inseln vorgelagert sind.
Die Natur in den Nationalparks der Murge und des Gargano, im Foresta Umbra  sowie in den Salinen und Seen bietet dem Besucher einzigartige Eindrücke, ebenso wie das Naturschutzgebiet Torre Guaceto, die tiefen Klüften von Laterza und die breiten Dolinen von Altamura, die mit ihrer besonders beeindruckenden Landschaft die gesamte Region prägen.Für die Geschichtsinteressierten bietet Apulien eine Vielzahl historischer Stätten, die von der antiken Kultur Apuliens erzählen: von der Frühgeschichte über die Magna Graecia und die römische Kaiserzeit bis zur Renaissance und dem Prunk des Barocks, sichtbar an der Architektur von Lecce und des Salents. Die Trulli im Itria-Tal beispielsweise, bieten ein beeindruckendes Zeugnis des Landelebens in der Vergangenheit dieser Region während zahlreiche Schlösser, die über die Südküsten verteilt sind, allen voran das Stauferschloss Castel del Monte, die Zeit wieder aufrufen, in denen das Meer reich an Abenteuern war.Diejenigen, die die Musikkultur und die Tradition kennenlernen und erleben möchten sollten unbedingt die zahlreichen Feiern und Veranstaltungen besuchen, die während der Sommerzeit in den verschiedenen Dörfern, im Zeichen der traditionellen Musik, stattfinden.
Die Provinzen sind: Bari (Regionalhauptstadt), Brindisi, Foggia, Lecce. Barletta-Andria-Trani und Taranto.

Der Wein in Apulien

Apulien, der Weinkeller Italiens, so lautet der gern verwendete Beiname der süditalienischen Weinbauregion. Gemeinsam mit Sizilien gehört Apulien zu den größten Weinproduzenten des Landes. Die Rebfläche umfasst gut 100.000 Hektar. In Apulien gibt es insgesamt 25 DOC-Zonen, sowie 4 DOCG-Bereiche, diese umfassen aber häufig nur winzige Rebflächen und haben an der Gesamtmenge des apulischen Weins lediglich einen Anteil von knapp 5%. Das Landschaftsbild ist geprägt von Ebenen und Hügeln, wodurch sich Apulien stark von anderen Weinbauregionen im Süden Italiens unterscheidet, die in der Regel gebirgig sind. Die Adria sorgt für ein warmes, oft sogar heißes Klima mit nur geringen Niederschlägen, das sich besser für Rotweine als für Weißweine eignet. In Apulien findet man die größte Vielfalt an Rebsorten in ganz Süditalien. Etwa 80% dieser Reben sind rot. Man sollte meinen, dass in Apulien der Rotwein aufgrund der südlichen Lage dominiert, doch seit die Nachfrage nach einfachen Massenweinen erheblich nachgelassen hat, sind auch die apulischen Winzer gezwungen, neue Wege zu beschreiten und experimentieren durchaus erfolgreich mit weißen Rebsorten und mit der Erzeugung von Roséwein. Dennoch bleiben die roten Rebsorten unbestritten die wichtigste Grundlage für diese Region. Die wichtigsten roten Rebsorten in Apulien sind Aglianico, Cabernet Sauvignon, Negroamaro, Primitivo, Malbec, Malbec, Sangiovese, Pinot Nero und Uva di Troia.
Den autochthonen (einheimischen) Sorten wird seit einigen Jahren mehr Aufmerksamkeit geschenkt, insbesondere bei der Uva di Troia zu erkennen, aber auch bei vielen weiteren Sorten, die nicht so verbreitet sind. Der Weißwein gewinnt seit einigen Jahren immer mehr an Bedeutung. Vor allem werden einheimische Sorten wie Verdeca,Bombino Bianco, Falanghina und Impigno kultiviert. Seit einiger Zeit gibt es aber auch vielversprechende Versuche mit Chardonnay und Sauvigon Blanc.
Unsere Produzenten aus Apulien:
 Candido SpACardone Vini Classici, Conte Spagnoletti Zeuli. 


 

Die Basilikata (Lukanien)

Die Basilikata liegt  im südlichen Teil von Italien zwischen Kalabrien und Apulien. Sie wird von zwei Meeren umspült, dem ionischen und dem tyrrhennischen Meer.
An der ionischen Küste locken die zwei bekannten Orte Metaponto und Policoro mit ihren feinen Sand- und Kiesstränden, die von duftenden Eukalyptushainen und Pinien gesäumt werden. Eine hohe, zerklüftete Küste bietet der Golf von Policastro auf der tyrrhennischen Seite, wo sich steil aufragende Küsten mit kleinen Badebuchten mit kristallklarem Wasser abwechseln.
Die Landschaft der Basilikata ist in erster Linie durch Berge und Hügel geprägt, nur an den Küsten kommt ein schmaler Streifen Schwemmland als Ebene vor. Zahlreiche Flüsse durchziehen die Basilikata und man lernt dort Orte kennen, deren Stille, Farben, Düfte und Aromen einem einzigartige Eindrücke schenken, die den Besucher die Hektik und den Stress des Alltags vergessen lassen. Die eindrucksvollen Dörfer in den bewaldeten Bergen liegen teils auf über 1000 m Höhe, wo die reine Luft und die Schönheit der Natur sich mit geschichtlichen Zeugnissen vereinen. Eins der eindrucksvollsten Gebiete der Basilikata ist die noch weitgehend unerschlossene Gegend der Seen von Monticchio, .
Der Lago Grande und der Lago Piccolo sind zwei wunderschöne Kraterseen des Monte Vulture, die von üppiger Vegetation umgeben werden.
Die Provinzen sind: Potenza und Matera

Der Wein der Basilikata

Der Boden der Basilikata besteht in erster Linie aus Lehm, Mergel, Kalkstein und Sandstein. Das Klima ist gemäßigt warm auf der Seite, die dem Ionischen Meer zugewandt ist und etwas feuchter in Richtung thyrennisches Meer. Das wichtigste Weinanbaugebiet ist die Gegend um den Vulture in der Provinz Potenza, ein niedriges Bergland vulkanischen Ursprungs mit sehr fruchtbaren Böden. Von dort kommt auch der bedeutendste DOC der Basilikata: der Aglianico del Vulture
Die roten Rebsorten sind Aglianico, Bombino Nero, Malvasia Nera und Sangiovese. Weiße Rebsorten der Basilikata sind Bombino Bianco, Moscato und Trebbiano.




Die Emilia Romagna


Die Region Emilia Romagna liegt zwischen dem Po im Norden und dem Apennin im Süden und grenzt an den drittkleinsten Staat Europas, die Republik San Marino. Diese Region gilt als eine der fruchtbarsten und ertragreichsten in ganz Italien, auch dank des milden adriatischen Klimas, das sich auf die Küstenzone auswirkt.
Der Kontrast zwischen Meer und Gebirge bewirkt, dass der Besucher sich an atemberaubenden Landschaften und Schönheiten für Auge und Seele erfreuen darf und an einem Gemisch aus Farben und Düften, Heiterkeit, Musik, Film und Kunst, alles in einer einzigen Region.
Die Adriaküste mit Europas längstem Strand wird von den Besuchern, die Meer, Sonne und Unterhaltung lieben sehr geschätzt. Hier finden sie Sport- und Freizeiteinrichtungen für jeden Geschmack. Orte wie Rimini, Riccione und Cattolica stehen für erstklassige Unterkünfte, Entspannung und Unterhaltung. Im Landesinneren findet man viele Thermalzentren wie das von Salsomaggiore und Bagno di Romagna, die der steigenden Nachfrage nach Wellness-Urlaub Rechnung tragen.
Für Liebhaber von Spaziergängen oder Wanderungen an der frischen Luft offenbart der Apennin hingegen seine Schönheit beispielsweise zwischen Parma und Piacenza oder in einem der vielen Naturparks.
Die Werke Verdis, die Gedichte von Pascoli und die Filme des unvergleichlichen Federico Fellini, dessen weltbekannte Meisterwerke mehrheitlich in dieser Region entstanden sind, zeugen von einer Region, in der Kunst und Kultur eine äußerst wichtige Rolle spielen. Das Veranstaltungsangebot in der Emilia Romagna ist außerordentlich groß.
Die Provinzen sind: Bologna (Regionalhauptstadt), Ferrara, Forli-Cesena, Modena, Parma Piacenza, Ravenna, Reggio Emilia und Rimini.

Der Wein in der Emilia Romagna
Obwohl beide Gebiete Emilia und Romagna politisch zu einer Region zusammen geschlossen sind, haben sie weinbaulich kaum etwas gemeinsam. Nach Norden hin erstreckt sich die Feinschmecker-Region Emilia, mit ihren kulinarischen Zentren Parma und Modena. Die Botschafter der Köstlichkeiten heißen Parma-Schinken, Parmesan-Käse und Aceto Balsamico. Die hier erzeugten Weine haben keine dominierende Stellung in der Weinwelt, es werden vorwiegend schäumende Massenweine, vor allem  Lambrusco, erzeugt.
Anders ist die Lage in der Romagna südlich von Bologna. In dem langsam zum Apennin hin ansteigenden Hügelgebiet gedeihen volle, körperreiche Weine.

Cantine Ceci




Friaul Julisch Venetien


Die Region Friaul - Julisch Venetien liegt im Nordosten Italiens, an der Grenze zu Slowenien und Österreich. 
Sie ist von hohen Bergen umgeben und blickt auf das Adriatische Meer hinab. Die Karsthochebene, die aus kargen Felsen geformt ist, ist besonders eindrucksvoll. Dort hat  die Bodenerosion eine Reihe von Höhlen und Senken geschaffen. 
Die Aussicht auf Berge wie die Ostdolomiten, die Karnischen und Julischen Alpen, zwischen Seen, Tälern und Naturschutzgebieten ist einfach spektakulär! 
Von der Venetischen Grenze bis nach Monfalcone besteht die Küste aus Lagunen und langen Sandstränden mit bekannten Urlaubsorten wie Lignano Sabbiodoro. Ab Monfalcone bis nach Triest ist die Küste dagegen felsig. 
Ein komplizierter Geschichtsverlauf und der Einfluss verschiedener Völker hat hier ein umfangreiches Kulturerbe hinterlassen. Es ist ein Land der Kontraste, in dem die verschiedensten Traditionen überlebt haben und nebeneinander existieren.
Die Provinzen sind: Triest (Regionalhauptstadt), Gorizia, Pordenone und Udine.

Der Wein aus Friaul-Julisch Venetien
Die Region hat eine Rebfläche von ca. 18.700 ha und war lange Zeit eine Rotwein-Region mit vorwiegend Merlot. Durch neue Kellermethoden, vor allem durch gekühlte Gärung wandelte sich die Gegend zu einer bedeutenden Weißweinregion Italiens. Das Gebiet Friuli-Isonzo  wurde 1974 als DOC-Zone anerkannt. Magere Kiesböden und ein mediterranes Klima geben den Weinen der Region ihre mineralische Frische und ihre trockene Frucht.
Die bedeutendsten roten Rebsorten sind Cabernet Sauvignon, Merlot, Pinot Noir und Pinot Tinto. Weiße Rebsorten dieser Weinregion sind Chardonnay, Pinot Grigio, Sauvignon und Rossetto.
Unsere Produzenten aus Friaul:
Agricola FieglDistilleria Aquileia, San Matino Vini Srl. Tenuta Ca'Bolani



Kalabrien

Kalabrien liegt an der Spitze des italienischen Stiefels und wird vom Wasser des ionischen und tyrrhenischen Meeres umspült, von Sizilien nur durch die Straße von Messina getrennt.
Verschiedene Gebirgsmassive bestimmen die Landschaft und die Übergänge zwischen den Küsten und Bergen sind oft sehr abrupt.
Kalabrien ist ein einzigartiger Landstrich, der sowohl im Sommer als auch im Winter jeden Wunsch eines Reisenden erfüllen kann. Das Klima ist angenehm, das Meerwasser hat eine wunderschöne Farbe, feine Sandstrände werden unterbrochen von felsigen Küsten und die Landschaft ist wild und geheimnisvoll. Naturliebhaber finden im Landesinneren eine urwüchsige naturbelassene Landschaft mit dichten Wäldern unterbrochen von blauen Seen und Wasserfällen.
Hinzu kommt der deftige und unverfälschte Geschmack der heimischen Küche und wer es vorzieht, die Vergangenheit dieser Region zu erkunden, Wiege der Kultur der Magna Graecia und Heimat antiker Siedlungen, den erwartet ein großes Angebot an Kirchen, Klöstern, Burgen, Palästen und geschichtsträchtigen Orten, an denen noch heute jahrhundertealtes Brauchtum gepflegt wird. 
Die Provinzen sind Catanzaro (Regionalhauptstadt), Reggio Calabria, Cosenza, Crotone und Vibo Valentia.

Der Wein aus Kalabrien
Der Wein Kalabriens wird vorwiegend in den hügeligen Gebieten und den trockenen Ebenen angebaut. Die Grundlage sind lockere Mischböden, sowie Lehm und Kalksteinböden.
Das Klima ist gemäßigt warm im Landesinneren und sommerlichen Extremwerten im Küstenbereich.
Ein breites Spektrum an traditionellen, lokalen Hauptrebsorten, deren Potential erst in den letzten Jahren wieder erkannt werde, wird hier angebaut. Der bekannteste Wein der Region ist der Cirò, ein körperreicher Rotwein aus der zu mindestens 6 % aud der regionalen Rebsporte Gaglioppo erzeugt wird.
Die roten Rebsorten der Region sind Gaglioppo, Alicante Bouschet und Nerello Mascalese. Die weißen Rebsorten Kalabriens sind Chardonnay und Sauvignon Blanc.



 

Latium

Zwischen der Kette des Apennin und dem Tyrrhenischen Meer im Herzen Mittelitaliens, liegt die Region Latium, die vom Tiber durchflossen wird und vom tyrrhenischen Meer umspült wird. Die Region bietet gegensätzliche Landschaften, sie besteht zu etwa 80 % aus Hügelland, das zum Meer hin flach abfällt, wo sich die Küste auf rund 320 km Länge erstreckt. Die Ebenen sind trockengelegte Sumpfgebiete auf denen Getreide, Obst und Gemüse angebot werden.
Die alte Stadt Rom, die in der Antike der Ausgangspunkt der römischen Weltmacht war, ist auch heute die Hauptstadt von Italien. Unzählige weltberühmte Sehenswürdigkeiten bietet diese Stadt dem Besucher, der mehrere Tage benötigt, um auch nur die bedeutendsten zu besuchen, Kollosseum, Pantheon, Forum Romanum, spanische Treppe, Galleria -Borghese, Engelsburg, Petersdom, Sixtinische Kapelle und vieles mehr. Die vielen Thermalquellen der Region waren schon zu Zeiten der römischen Republik bekannt. Die Römer bauten prunkvolle Termalbäder, von den noch heute zahlreiche Reste besichtigt werden können, wie die Caracalla-Thermen in Rom.
Ein weiterer antiker Kurort ist Tivoli, berühmt für die reichen Kunstschätze, vor allem durch die großen Villen wie die Villa d'Este und die Hadriansvilla, einstige Residenz des Kaisers Hadrian, beide UNESCO-Weltkulturerbe.
Aber auch für Liebhaber von Meer und von Seen bietet die Region Latium viele wunderbare Orte, üppige Natur, mittelalterliche Dörfer, die allen, die dieses Land besuchen, einzigartige Erinnerungen bescheren.
Die Provinzen sind: Rom (Regionalhauptstadt), Frosinone, Latina, Rieti und Viterbo.

Der Wein des Latium
200 Rebsorten sind in der Region zugelassen, viele stammen von antiken Sorten ab. Der Wein, überwiegend weiße Sorten (ca. 90 %), wächst auf vulkanhaltigem Boden in den Hügeln der Region. Das Klima der Region ist an der Küste trocken und heiss, im Landesinneren kühler und feuchter.
Die bedeutendsten roten Rebsorten sind Merlot, Montepulciano und Sangiovese, die weißen Rebsorten sind Malvasia und Trebbiano.




Ligurien

Ligurien liegt im Nordwesten Italiens, an der Grenze zu Frankreich. Das Gebiet mit seiner farbenfrohen Vegetation, mit beeindruckenden Bergen, sanften Hügeln und einer steilen zerklüfteten rund 350 Kilometer langen Küste, liegt nierenförmig am Golf von Genua. Das Gebiet der Riviera di Levante und Riviera di Ponente erstreckt sich von der französischen Grenze im Westen bis zum nördlichen Rand der Toskana. Es ist eine Region mit vielen Gesichtern, die ein atemberaubendes Panorama zu bieten hat. Urlaubern gefällt besonders die Natur, Berge und Meer, Kultur, Unterhaltung und das mondäne Leben an der italienischen Riviera. Besonders beliebt ist das Gebiet der Cinque Terre mit den malerischen Orten Vernazza, Monterosso al Mare, Riomaggiore, Manarola und Corniglia.
Die Provinzen sind: Genua (Regionalhauptstadt), Imperia, Savona und La Spezia.

Der Wein Liguriens
Das großteils schroffe und steinige Land ist schwer zu bewirtschaften. Die Weinberge befinden sich zum größten Teil im Arroscia-Tal im Westen und im Miagra-Tal im Südosten und umfassen rund 1.500 Hektar Rebfläche, welche überwiegend an steilen Hängen und mühsam in den Fels gehauenen terrassenförmig angelegten Weingärten liegen. Das Klima ist mediterran und trocken, die Alpen und Apenninen schützen die Reben vor kalten Winden, das Meer speichert die Sonnenwärme. Der rötliche, kalkreiche Boden eignet sich sehr gut für Weißweinsorten. Über 100 zumeist autochthone Rebsorten werden hier in teilweise winzigen Mengen kultiviert, man ist um die Erhaltung und Reaktivierung der in Vergessenheit geratenen Sorten bemüht. So gibt es die Weißweinsorten Albarola, Bianchetta Genovese, Bosco, Lumassina, Moscato Bianco, Pigato, Rossese Bianco di San Biagio, Ruzzese, Scimiscià, Trebbiano Toscano und natürlich den Vermentino. Die wichtigsten Rotweinsorten sind Ciliegiolo, Sangiovese, Granaccia (Grenache), Ormanesco (Dolcetto), Pollera Nera, Rossese di Campochiesa und Rossese di Dolceaqua.




 

Lombardei


Die Lombardei wurde nach den dem Volksstamm der Langobarden benannt und liegt mit ihrer Hauptstadt Mailand im Norden Italiens und grenzt an die Schweiz. Sie erstreckt sich von den Alpen bis zur Poebene und beherbergt daher eine Vielzahl verschiedener Landschaften. Da gibt es zum einen die zauberhafte Alpenkette mit dem Valchiavenna, dem Veltlin und dem Valcamonica Tal. Wintersportfans kommen in den modernen Anlagen der Orte Tonale, Bormio, Livigno und Madesimo auf Ihre Kosten. Zum anderen ist die Region von den großen italienischen Seen geprägt, dem Lago Maggiore, dem Gardasee,  dem Luganer See, dem Comersee und dem Lago d'Iseo, die jedes Jahr Tausende von Touristen anlocken.
Diese Region ist das industrielle Zentrum Italiens, zugleich aber auch eine bedeutende Weinbauregion.
Die Provinzen sind: Mailand (Regionalhauptstadt), Bergamo, Brescia, Como, Cremona, Lecco, Lodi, Monza/Brianza, Pavia, Mantua, Sondrio und Varese.

Der Wein der Lombardei

Vor allem im Bereich der Seen, findet der Weinbau gute Bedingungen vor, was insbesondere an den lokalen klimatischen Gegebenheiten liegt: Zum einen haben die Alpen eine schützende Wirkung und auch die Seen üben einen positiven Einfluss auf das Mikroklima aus, das stellenweise mediterrane Züge annimmt. In der Po-Ebene, die ebenfalls zur Lombardei zählt, ist das Klima hingegen von heißen Sommern und kalten Wintern  mit oft sehr hoher Luftfeuchtigkeit geprägt, sodass nur wenige Stellen innerhalb dieses Bereichs wirklich gute Voraussetzungen für den Weinbau bieten. Jährlich werden hier  1,5 Millionen Hektoliter Wein erzeugt, die auf rund 25.000 Hektar Weinbergen angebaut werden.
Wichtige rote Rebsorten sind Barbera, Bonarda, Cabernet Sauvignon, Lambrusco, Merlot, Nebbiolo und Pinot Nero.
Bei den weißen Reben sind vor allem Chardonnay, Pinot Bianco und Trebbiano die beliebtesten Sorten.

In der Lombardei gibt es aktuell vier DOCG-Zonen und eine Vielzahl von DOC-Bereichen, von denen einige auch außerhalb Italiens bekannt sind, die bekannteste ist wahrscheinlich das Weinanbaugebiet Franciacorta, das sich direkt südlich des Lago d'Iseo unweit von Brescia befindet, eine Zone, die auch als die Champagne Italiens bezeichnet wird. Hier werden einige der besten Schaumweine Italiens gewonnen. Seit 1995 gibt es hier sogar eine DOCG für Schaumwein, der ganz nach dem französichem Vorbild aus Chardonnay und Pinot Noir gekeltert wird, allerdings spielt hier, in der Lombardei, auch Pinot Bianco eine wichtige Rolle. Der Schaumwein muss 18 Monate reifen, ein Jahrgangs-Schaumwein (Millesimato) sogar 30 Monate, bevor er auf den Markt kommt. Neben den klassischen weißen Varianten gibt es auch sehr ansprechende Rosé-Sekte im Bereich Franciacorta.

Unsere Produzenten aus der Lombardei: 

Az. Agr. di Bertoldi Manuele
Az. Agr. Colli Vaibò di Diego è Arianna Bulgarini